Regeln für die Teilnahme an den Welpen-, Junghunde- und Begleithundekursen, sowie an der Lerngruppe


Sehr geehrte Besucher unserer Kurse,

 

bitte beachten Sie folgende Regeln während der Kurse unter unserer Anleitung auf dem Übungsgelände und auch außerhalb dieses Geländes. So tragen Sie zu einem angenehmen Verlauf des Kurses bei und fördern zudem ein positives Bild von uns Hundehaltern in der Öffentlichkeit.

 

1.  Impfschutz und Impfkontrolle: 

Am Training können nur Hunde teilnehmen, die einen ausreichenden Impfschutz besitzen. Bei Welpen gilt der altersangemessene Impfschutz.

 

2.  Haftung des Hundehalters:  

Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung ist nachzuweisen. Dies und unseren Haftungsausschluss haben Sie unter den allgemeinen Teilnahmebedingungen unterschrieben. Hinweis:  Bei Schäden, die einem Hund durch einen anderen Hund zugefügt werden, dies kann auch schon beim normalen Spielen vorkommen, erstattet die Tierhalterhaftpflichtversicherung in der Regel nur 50 % des Schadens, wenn beide Hunde nicht angeleint waren. Während des Trainings in unserem Verein ist der Hundehalter stets verantwortlich für seinen Hund.

 

3.  Anweisungen durch den Kursleiter: 

Ziel der Erziehung und Ausbildung von Hunden in unserem Verein ist es, ihr Verhalten so zu beeinflussen, dass sie mit uns Menschen zusammenleben können und ihren rassebedingten Fähigkeiten entsprechend gefördert und ausgebildet werden.

Alle Kursleiter der HSF arbeiten mithilfe moderner, ethisch vertretbarer Trainingsmethoden. Sie vermitteln dem Hundehalter im Rahmen des Gruppen- und Einzeltrainings wissenschaftlich anerkannte Theorien sowie darauf beruhende Methoden, um das Verhalten des Hundes zu verstehen und zu beeinflussen, ohne ihm Angst zu machen oder ihm Schmerzen zuzufügen. Der Hund lernt, dass es sich lohnt, erwünschtes Verhalten häufiger und unerwünschtes Verhalten weniger häufig oder gar nicht mehr zu zeigen.

Hundehalter, die an einer Trainingsgruppe oder einem Einzeltraining unseres Vereins teilnehmen, verpflichten sich, keinerlei Maßnahmen anzuwenden oder Hilfsmittel einzusetzen, die einen Hund verletzen, Schmerzen verursachen oder ihm Angst einjagen können.

Die Kursleiter sind befugt, Hundehalter, die sich nicht an diese Vorgaben halten, auf ihr Verhalten anzusprechen, ihnen alternative Erziehungsmethoden vorzuschlagen und ihnen bei nicht Beachtung der Vorgaben notfalls einen Platzverweis zu erteilen.

Dies gilt auf dem Übungsgelände und bei Stadtgängen oder Übungsstunden im Umfeld.

 

 

4.  Warten vor dem Übungsgelände/Betreten des Übungsgeländes:  

Bitte das Übungsgelände nur auf Anweisung des Kursleiters betreten. Damit eine Gruppe möglichst gemeinsam das Gelände betreten kann, versuchen Sie pünktlich zu den vereinbarten Zeiten einzutreffen. Während der Wartezeiten halten Sie sich bitte im Parkbereich auf. Der Eingangsbereich ist deshalb keine Wartezone, weil es an „Engstellen“ durchaus auch zu Konfliktsituationen unter den Hunden kommen kann. Führen Sie Ihren Hund stets angeleint und halten genügend Abstand zu den anderen Hunden, um das Zerren an der Leine zu vermeiden und um Teilnehmern mit Hunden, die nicht generell mit jedem anderen Hund verträglich sind, Stress-Situationen zu ersparen.  Grundsätzlich sind alle Hunde angeleint. Freies Laufen, bzw. Spielphasen finden nur auf Anweisung statt. Während der Spielphasen sollte jeder Hundehalter stets auf seinen Hund achten, um ggf. einzugreifen, wenn es die Situation verlangt. Das Eingreifen erfolgt in Absprache mit dem Kursleiter oder auch durch diesen.

 

5.  Das Übungsgelände soll sauber bleiben (und die Umgebung auch): 

Vor jeder Übungsstunde sollte der Hund ausreichend Auslauf und die Gelegenheit zur Verrichtung seiner Geschäfte erhalten haben. Wenn ein Hund dennoch auf dem Übungsgelände Kot absetzt, soll dieser durch den Hundehalter entfernt werden. Auch außerhalb des Geländes entfernen Sie bitte die Hinterlassenschaften Ihres Hundes. Aus diesem Grund sollten Sie immer einen Kotbeutel bei sich haben.

 

6.  Trainingszubehör:  

Wir weisen darauf hin, dass der Einsatz von Stachelhalsbändern, Elektroreizgeräten, Würgehalsbändern, Erziehungsgeschirren mit Zugwirkung unter den Achselhöhlen und Bell-Stopp-Geräte verboten ist und bei uns nicht akzeptiert wird. Der Hund darf an einem Leder- oder Stoffhalsband oder bevorzugt mit einem gut sitzenden Geschirr geführt werden.

Mitzubringen sind außerdemWeiche, kleine, gesunde Leckerchen (möglichst kein Trockenfutter), ein Spielzeug (Ball, Seil, etc.) und für die Welpen und Junghunde eine Decke.

Sollte der Kursleiter es für nötig erachten, dass ein Hund vorläufig nur mit einem Halti oder einem Maulkorb am Training teilnehmen kann, so ist dem Folge zu leisten. Ein Halti oder ein Maulkorb sind sinnvolle Hilfsmittel, die dem Hund, dem Besitzer und dem Kursleiter mehr Sicherheit geben.

 

7.  Markierverhalten: 

Das Urinieren von Rüden - oder auch Hündinnen - auf dem Übungsgelände und an den Trainingsgegenständen sollte unter allen Umständen vermieden werden. Bei einem Stadtgang verhindern Sie bitte auch, dass Ihr Hund an nicht passenden Stellen wie Hausecken, Autoreifen, etc. markiert.

 

8.  Unerwünschtes Verhalten wie Hochspringen, Verbellen: 

Wenn Sie von einem Hund angesprungen werden, ignorieren Sie den Hund vollständig. D. h. drehen Sie sich weg, nicht anfassen, nicht ansprechen, nehmen Sie keinen Kontakt zu einem Hund auf, wenn nicht alle vier Pfoten auf dem Boden sind.

 

Wenn Sie von einem Hund verbellt werden (dies geschieht oft aus Unsicherheit), vermeiden Sie es bitte, sich diesem Hund weiter anzunähern, schon gar nicht frontal. Wenden Sie den Blick ab und ignorieren Sie ihn.

 

9.  Füttern:

Füttern Sie keine anderen Hunde ohne vorherige Absprache mit deren Besitzer.

 

10.  Läufige Hündinnen:

Hündinnen können für die Dauer der Läufigkeit und die nachfolgende Zeit, solange die Hündin noch attraktiv für die Mehrzahl der Rüden ist, vom Gruppentraining ausgeschlossen werden. Dies kann vom Kursleiter im Einzelfall entschieden werden. Hundebesitzer mit Rüden haben jedoch keinen Anspruch darauf, dass läufige Hündinnen grundsätzlich vom Training ausgeschlossen werden.

 

11.  Kranke Hunde:

Erkrankte Hunde können am Training nicht teilnehmen, wenn der Besuch für sie selbst eine zu große Belastung ist oder wenn dadurch eine Gefahr für die anderen besteht. Die Entscheidung über die Teilnahme trifft der Kursleiter, ggf. in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt.

 

 

 

Für die Dauer des Kurses erkennt jeder Teilnehmer diese Regeln an.